Ein Erklärungsversuch
Was früher die Modelleisenbahn war, ist heute Smart Home. Aber was ist dieses Smart Home eigentlich. Ich verrate Dir was es für mich ausmacht und was mich daran fasziniert.
Das Haus oder die Wohnung soll mitdenken.
Was macht der Hausbewohner/ich jetzt in der Garage. Was braucht der? Zu genau dieser Zeit am Tag/Nachmittag vor Sonnenuntergang und zu dieser Zeit im Jahr/Winterzeit? Alle Türen sind geschlossen und in der Küche brennt Licht. Und der Familienkalender meldet zurück: „gerade läuft: Sienna Tennis“. Die Chance ist also sehr hoch, dass der Hausbewohner/ich – in die Garage gekommen ist, um mit dem Auto zu fahren. Ergo öffne ich die Garage. Oder das Haus erkennt, dass der Azubi im Anmarsch ist und fährt schon mal seinen Rechner hoch, schaltet das Licht ein und begrüßt ihn mit ein paar freundlichen Worten.
Das Design soll von mir kommen.
Sämtliche Touchpoints: Handy, Displays, Touchbildschirme, SmartMirrors, etc. sollen wie aus einem Guß wirken. Sie haben das gleiche GUI, General User Interface – den gleichen Look.
Alles soll mit (meiner) Sprache funktionieren.
Das Tolle an den Echo-Geräten ist, dass man seine eigene Sprache ins System bringen kann. Ich bin nicht gezwungen, bestimmte Wortfolgen zu lernen wie „Küche Lichtschalter einschalten“ sondern kann mir eigene Befehle á la „ich geh Zocken“ ausdenken. Im Wohnzimmer kann ich z.B. sagen „Ambiente an“ und die Surroundanlage springt an, schaltet auf den Echo-Gerät Eingang an der Stereoanlage, fängt an „Smooth Jazz“ zu Spielen und das Licht geht an und wechselt auf einen gemütlichen Gelbton.
Diese 3 Punkte müssen für mich erfüllt sein, dann ist ein Home ein Smarthome.
Viel Spaß mit diesem und den anderen Videos auf ALPHATESTER!
BONUSLEVEL
Das hier war quasi mein erstes Smart Home Gerät:
Ein Druck-Bewegungs-Sensor mit akkustischem und optischem Signalgeber. Das hab ich mit vielleicht 11 Jahren gebaut. Heute würde man einfach Lochplatten nehmen, damals hab ich Löcher in Holzstücke gebohrt und mit dem Hammer Aderendhülsen reingeschlagen. Das auf der rechten Seite ist übrigens das Batteriefach! Mit Statusanzeige-Led. Da konnte man so eine Batterie anklemmen:
Heute sind die Spielzeuge alle miteinander vernetzt – aber die Faszination bleibt die gleiche!!