BIOHACKER, BODYMODDER, CYBORGS

ANMERKUNG DER REDAKTION:

Der Beitrag war gerade fertig, da ist mir was über AI-STUDIO-ERWEITERUNG in die Hände gefallen. Das musste ich unbedingt ausprobieren. Hier also die AI STUDIO VERSION von: „BIOHACKER, BODYMODDER, CYBORGS“

In dieser Folge alphatester geht es um Körper-Erweiterungen.

BIOHACKER, BODYMODDER und CYBORGS.

Warum finde ich das interessant genug, um darüber einen Beitrag zu machen?
Naja – irgendwie gehöre ich zu allen 3 Gruppen ein kleines Bisschen…
…aber schauen wir uns als erstes mal die Definitionen der Begriffe an:

Ein BIOHACKER oder GRINDER ist eine Person, die sich aktiv mit biologischen Systemen beschäftigt, um sie zu verstehen, zu modifizieren oder zu verbessern. Dies kann durch den Einsatz von Technologien, Experimenten und Selbstoptimierungstechniken geschehen. Der Begriff kann auch Personen umfassen, die sich DIY in Bereichen wie Biologie, Genetik oder Molekularbiologie experimentell betätigen.

Leuchtende Kaninchen, gesteigertes Muskelwachstum, Crispr-Cas9 – die Anwendungsmöglichkeiten sind riesig. Und die Community wächst; dank bezahlbarer Labortechnik und Open-Source-Wissen.

Einen kleinen Einblick in die Szene hat in den letzten Jahren die deutsche SciFi-Serie “Biohackers” mit Jessica Schwarz und Luna Wedler geliefert. Die Geschichte handelt von der Medizinstudentin Mia, die in die gefährliche Welt der Genomforschung und illegalen bioethischen Experimenten gerät. Die Serie schaut auf die moralischen und ethischen Herausforderungen, die mit der Manipulation von DNA und biotechnologischen Fortschritten verbunden sind. 

Ein BODYMODDER ist eine Person, die durch künstlerische Körpermodifikationen wie Piercings, Tätowierungen, Implantate oder andere Veränderungen ihre äußere Erscheinung gestaltet oder individualisiert.

Die etwas extremere Art des Boddymoddings, sind gespaltene Zungen, Teufelshörner, tätowierte Augen, Plugs oder Tunnel an Stellen wie der Backe, Brandings – sowas alles.  

Ein CYBORG (kurz für „Cybernetic Organism“) ist eine fusionierte Einheit aus biologischen Organismen und künstlichen Technologien. Diese Mischung ermöglicht es, menschliche Fähigkeiten zu erweitern oder zu verbessern, indem technologische Komponenten in den Körper integriert werden.

Wir haben bei Cyborg immer gleich das Modell 101 (Arnold Schwarzenegger) oder den weiterentwickelten T1000 (Robert Patrick) aus den Terminator-Filmen im Kopf.
Oder Peter Weller’s Gesicht aus Robocop.

Aber schon mit einem Cochlea-Implantat, also so einer elektronischen Innenohrprothese, ist man faktisch ein Cyborg. Hand- oder Armprothesen lassen sich inzwischen mit “Gedanken” steuern. 

Elon Musk geht mit seiner 2016 gegründeten Company Neuralink noch einen Schritt weiter. Hier wird aktiv an einem BCI, also einem Brain Computer Interface geforscht. 

Seit September 2023 können sich Patienten mit ALS oder speziellen Verletzungen der Halswirbelsäule auf Neuralink.com zur Studie anmelden.

Die Verbindung von Mensch und Maschine ist ein ewiger Traum, den man allgemein mit Transhumanismus beschreiben kann. Transhumanismus ist die Philosophie, die Grenzen des Menschenmöglichen (intellektuell, physisch, psychisch) durch Technologie zu erweitern.

Das Prinzip kennt man zum Beispiel aus Blade Runner, Ghost in the Shell, ex machina und meinen persönlichen Favoriten Westworld (love it) und Strange Days.

In den USA gibt es seit 2014 die Transhumanist Party. Eine eingetragene Partei, die für 2024 einen eigenen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl stellt.

BIOHACKER, BODYMODDER und CYBORGS.

Was hat das jetzt mit mir zu tun?

Vor 7 Jahren hab ich mir selbst einen RFID Chip in die Hand installiert.
Auf dangerousthings.com kann man sich solche Spritzen perfekt vorkonfiguriert aus Amerika bestellen und sich selbst unter die Haut “spritzen”.

Ich hab einen 13.56MHz Chip hier, den man ganz einfach mit einer App auf dem Telefon beschreiben kann. Aktuell hab ich mein LinkedIn Profil darauf gespeichert. Wenn man also mit einem Handy über die Hand fährt, erscheint ein Link wie bei einem QR-Code und wenn man dem folgt – poppt mein Gesicht auf.   

Ist das alles? Was kann man noch damit machen? 

Achtung, jetzt wird’s nerdig!


Mit so einem Chip in der Hand kann man zum Beispiel Türen öffnen, Musik abspielen oder ein Licht einschalten. Zusammen mit meinem Azubi haben wir das hier gebaut. 

Das ist ein Arduino Uno, also ein kleiner, programmierbarer Mini-Computer mit einer NFC (Near Field Communication) Antenne und hier drinnen ist noch ein Fibaro Smart Implant verbaut. Wenn der Arduino Strom hat, startet ein kleines Programm und die Antenne wird aktiviert. Wenn ich jetzt mit meinem Chip in die Nähe der Antenne komme, liest der Mini-Computer die Seriennummer meines Chips aus und vergleicht sie mit der Nummer im Programm. Wenn die Nummer stimmt, dann schickt der Arduino ein “AN”-Signal an das kleine Smart Implant hier und das schickt per z-wave (sowas wie Wlan) ein “AN”-Signal an meine Smart-Home Zentral. Damit kann ich jetzt machen, was ich möchte. In diesem Fall – “Schalte mein Testlicht an”.

Das könnte aber genauso meinen Rechner hochfahren, das Garagentor öffnen, oder meine Lieblingssongs auf Spotify spielen.

Fühle ich mich jetzt deswegen als Cyborg? Eher nicht.
Auch wenn ich per Definition dazu gehören würde. Ich sehe mich einfach als neugieriger Nerd, der zumindest nicht davor zurückschreckt, sich selbst eine Spritze in die Hand zu jagen. Mein Antrieb ist ganz oft einfach der Proof-of-concept. Das Gefühl, wenn die Lampe am Ende angeht!!

Funfact: bei einem MRT, also einem Kernspin, müsst ihr euch wegen dem Chip keine Sorgen machen – mein Chip hat es jedenfalls überlebt.

Was die Röhre wohl nicht überleben würde ist der neueste Biohacker, Bodymodder Trend: BIOMAGNETEN

Hiermit wird es möglich: Ein zusätzlicher Sinn! Das Fühlen von Magnetfeldern! Und natürlich: einen magnetischen Finger! Die neueste Entwicklung bei sogenannten Biomagneten ist, dass man sich den Magneten mit einer sterilen Spritze in den Finger appliziert. Bisher musste man mit einem Skalpell aufschneiden. Wenn man den Magnet über längere Zeit im Körper behält, entwickelt sich ein zusätzlicher Sinn. Denn – der injizierte Magnet vibriert, genau wie jeder “normale” Magnet in Verbindung mit starkem Strom und anderen Magnetfeldern. Das bekommen die Nerven drumherum im Finger natürlich mit und melden es dem Gehirn weiter. Nach 2-3 Woche soll man dann Stromleitungen und Magnetfelder “erfühlen” können.

Bestellt hab ich’s noch nicht – aber interessant finde ich es schon!

Links:
https://dangerousthings.com/product/xnt/
https://neuralink.com/patient-registry/
https://transhumanist-party.org/

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