Was bitte ist ein digitaler Zwilling? Wenn du dich das fragst und wissen möchtest, wie man einen erstellt, dann bist du hier genau richtig!
Wäre es nicht wunderbar, wenn man nicht mehr selbst vor die Kamera treten müsste?
Wenn man einfach seinen digitalen Zwilling für sich arbeiten lassen könnte?
Wir kommen immer näher an diesen Punkt heran.
Aber kurz von vorne. Ein digitaler Zwilling ist eine digitale Version von einem selbst. Die Person spricht und gestikuliert genau wie man selbst. Ich habe schon seit längerem einen HeyGen Account, um Fotos sprechen zu lassen. Für eine Finanzfirma hab ich zum Beispiel gerade zwei KI-Influencer erstellt. Dank HeyGen können sich diese Avatare jetzt unterhalten und die Firma auf SocialMedia präsentieren. Dafür reichen verschiedene Einstellungen des Interview-Settings als Fotos. Für das Training eines Digitalen Zwillings braucht man Video!
2min in die Kamera reden, kurze Pausen zwischen den Sätzen einfügen – fertig.
Man kann auch gezielt Gesten aufnehmen lassen und die später mit einbinden.
Dauert paar Minuten, bis der Zwilling erstellt ist – dann kann man dieser Digitale Version von einem selbst – sagen lassen, was man möchte.
Dafür gibt es drei Möglichkeiten:
Man kann sein eigenes Skript erstellen und den integrierten Voice-Clone verwenden,
Man kann sein Skript von einem 3rd Party Plugin, wie ElevenLabs, vorlesen lassen
oder man lädt direkt ein Audio-File mit der Stimme hoch.
Spoiler Alert: mit der Stimme steht und fällt das ganze Projekt!
Ich hab das schon in früheren Videos immer mal wieder gesagt: wenn die Stimme passt, verzeiht man vieles im Video!
Für das Erstellen von KI Stimmen, bin ich ja großer Fan von hume.ai. In letzter Zeit hatte ich aber ganz viele Off-Texte auf Deutsch – und da hat ElevenLabs aktuell die Nase vorne. Sorry huma.ai.
Für meine eigene Stimme, also meinen eigenen Voice-Clone, bin ich bisher noch nicht happy. Aber da versuchen wir gleich zusammen noch ein paar Varianten. Eine Möglichkeit wäre natürlich auch, den Text einfach mit einem guten Mikro einzusprechen. Aber ich möchte ja im besten Fall – hear me out – im besten Fall, habe ich einen wundervollen Text geschrieben – schicke den an WhatsApp oder Telegram und ein kurze Zeit später, ist automatisch ein Short auf YouTube und TikTok gepostet.
Kein Duschen, Föhnen, Aufnehmen, Schneiden, Exportieren, Hochladen, Veröffentlichen.
Eine Nachricht und der Short ist oben. Soweit zumindest meine Vorstellung. Mit N8N wollte ich sowieso schon lange mal spielen – das wird sicher eines der nächsten Videos werden.

